Aktivitäten des Heimatvereins Hörde

 

Rettung erhaltenswerter Monumente

Vor dem Verfall wurden 1996 die historischen Wappensteine des Klosters Clarenberg  bewahrt und anschließend in der Stiftskirche St. Clara angebracht.

Der Heimatverein rettete 2001 den letzten in der Hörder Kesselschmiede gefertigten Thomas-Konverter. Nach einer Zwischenstation vor der Hörder Burg fand die "Thomasbirne", wie der Konverter gerne genannt wird, 2010 seinen endgültigen Standort auf der Kulturinsel im Phoenix-See. Dem hartnäckigen Einsatz und dem zähen Ringen des damaligen Vereinsvorsitzen-den, Willi Garth, ist es zu verdanken, dass er nicht im See unterging.

Ärchäologische Funde des Heimatvereins vor der Hörder Burg veranlassten 2005 die Denkmalbehörde zu weiteren Untersuchungen. Es wurde einiges zu Tage gebracht und das Bodendenkmal gewährt heute einen Blick auf die Anfänge der Burg.

 

 
 
 
Die "Thomasbirne" auf der Kulturinsel im Phoenixsee ist eine Station der Route Industriekultur
(Foto: Archiv Heimatverein)

 

Träger des Ringes

Hans-Jürgen Freundlieb (2003)
Karl Stein (2004)
Willi Garth (2005)
Prof. Dr. Thomas Schilp (2006)
Harald Heinze (2008)
Karlheinz Sternkopf (2010)
Manfred Renno (2015)

 

 

 

Verleihung des Konradringes

Der Goldschmiedemeister Hans Welling hatte die Idee einen goldenen Ring zu stiften, den der Heimatverein verleiht.

Die Gravur zeigt das Logo des Heimatvereins mit dem Reiterbild des Hörder Stadtgründers Konrad von der Mark.

Der Ring wird verliehen an Personen, die sich um Hörde verdient gemacht haben.

Foto: Anja Cord

Weinberg am Phönixsee

 

Straßennamen wie Weingartenstraße, Winzerweg oder Am Rebstock deuten auf einen Weinanbau in Hörde hin. Willi Garth hat in seiner Heimatforschung herausgefunden, dass tatsächlich im 14. Jahrhundert ein Weinberg am Remberg erwähnt wurde. Seine Idee von einem kleinen, symbolischen Weinberg stieß bei der Emschergenossenschaft (EG) auf großes Interesse und so durfte Willi Garth im Mai 2012 zusammen mit Dr. Stemplewski von der EG und anderen die ersten Rebstöcke pflanzen. Insgesamt sind es fast 100 Weißweinreben der Sorte „Phoenix“.

Der Heimatverein, vertreten durch Willi Garth, war bei der Weinlese immer dabei.

 

 

Sonnenuntergang am Weinberg mit Blick auf Hörde
Foto: Willi Garth

 

 

 

 

Denkmal zu Ehren des Stadtpoeten (Foto: Heimatverein)
Als die Hörder Fackel noch brannte war sie das Wahrzeichen Hördes
(Foto: Rüdiger Glahs)

 

 

Denkmäler

Zu Ehren des Hörder Stadtpoeten Wilhelm Wenzel weihte der Heimatverein 2001 in der Wenzelstraße vor dem Pfarrhaus der Stiftskirche ein Denkmal ein. Das Denkmal wurde vom Bildhauermeister Helmut Wüstefeld gestiftet.

Für eine ansprechende Beleuchtung des Turmes der Stiftskirche sorgte der Heimatverein 2002.

Zwei Stahlbrammen aus der letzten Charge des Stahlwerkes in Hörde konnten 2018 am Ufer des Phoenixsees enthüllt werden. Es ist eine weitere Station auf der Route Industriekultur.

Eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Hörder Fackel konnte der Heimatverein zusammen mit dem Regionalverband Ruhr 2023 der Öffentlichkeit übergeben. Sie steht am Nordufer des Phönixsees und zeigt den Standort der Fackel.

 

 

Veranstaltungen

Zum Tag des offenen Denkmals öffnet der Heimatverein sein Museum und organisiert z.B. Führungen in der Hörder Burg.

Bei der Dortmunder DEW21-Museumsnacht ist das Heimatmuseum geöffnet und bietet zu später Stunde vielen Besuchern die Möglichkeit, in die Hörder Geschichte einzutauchen.

Beim Hörder Brückenfest ist das Museum "Stempelstelle". Das Fest findet alle zwei Jahre statt. 2022 konnten Kinder vor dem Museum einen Armreif mit ihrem Namen schmieden.

Museumsführungen für Gruppen außerhalb der Öffnungszeiten werden nach Absprache durchgeführt.

 

 

 

Schmiedeaktion beim Brückenfest
(Foto: Heimatverein)