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Ruhr - Nachrichten 30.12.2023





 

Ruhr - Nachrichten Beilage 15.12.2023 (Auszug)





Ruhr - Nachrichten 07.12.2023





Kultur und Festlichkeit: Weihnachtsausstellung im Hörder Heimatmuseum

Wie feierten die Hörder im vergangenen Jahrhundert Weihnachten?

(Foto: Garth/Heimatverein)

Das Hörder Heimatmuseum öffnet am Donnerstag, 07. Dezember 2023 von 15.00 – 17.00 Uhr seine Weihnachtsausstellung.

Ein festlicher Tannenbaum, liebevoll mit Weihnachtsschmuck aus der Zeit um 1900 und den 1920er-Jahren geschmückt, lässt die Vorfreude bei Alt und Jung auf das Weihnachtsfest erwachen. Gezeigt werden viele Dinge, die zum Weihnachtsfest im vergangenen Jahrhundert dazu gehörten. Ob Weihnachtsbaumständer um 1900, Krippen aus der Nachkriegszeit oder die Weihnachtsmusik, jedes Ausstellungsstück erzählt ein Stück Hörder Geschichte. Ein Highlight ist sicher ein funktionstüchtiges Symphonion.“

Damit kann man Lochplatten aus Metall abspielen, im Prinzip ein Vorgänger der Schallplatte“, weiß Bernhard Finkeldei vom Heimatverein zu berichten.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen aber Weihnachtsfotos aus der Zeit von 1939 bis Ende der 70er-Jahre. Der Heimatverein hatte im September dazu aufgerufen, dem Verein Fotos zur Verfügung zu stellen. Raimund Schroeder, der die Aktion begleitet hat, freut sich über die gute Resonanz, „Schmucke Tannenbäume, Geschenke, leuchtende Kinderaugen und das Spielzeug – die Fotos zeigen sehr schön, wie in Hörder Familien das Weihnachtsfest begangen wurde“.

Zu sehen ist auch die Dauerausstellung, sie dokumentiert die Hörder Geschichte vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Gezeigt werden dort Exponate aus dem Bergbau, der Stahlgeschichte und der Brautradition. Das Puppenhaus in der „Guten Stube“ wurde auch schon weihnachtlich dekoriert.

Weitere Infos über den Heimatverein Hörde finden Sie unter www.heimatverein-hoerde.de

Wir in Hörde 06.12.2023





 

 

Ruhr - Nachrichten 06.12.2023





 

Ruhr - Nachrichten 06.12.2023





 

Ruhr - Nachrichten 29.11.2023





„Zwischen Himmel und Hörde“

Neuer Podcast des Hörder Heimatvereins

In der ersten Folge des neuen Podcasts, dessen Produktion u. a. Bernhard Finkeldei (2. v. l.) und Raimund Schroeder (r.) vom Hörder Heimatverein koordiniert haben, liest Willi Garth (l.) aus einem Text über die Hörder Burg, aufgezeichnet von Markus Meeder (2. v. r.). (Foto: Wir in Dortmund)

Wie die Hörder Burg entstanden ist und wie sie sich entwickelt hat, können alle Interessierten nachlesen. Unter anderem Heimatforscher Willi Garth hat viel darüber geschrieben. Als Ehrenvorsitzender der Hörder Heimatvereins macht er seine Texte nun auch Büchermuffeln oder einfach auditiv veranlagten Menschen zugänglich. Auf die Projektausschreibung der Stadt Dortmund mit dem Titel „Literatur für die Ohren“ hat der Verein nämlich jetzt mit der Entwicklung eines Podcasts reagiert: „Zwischen Himmel und Hörde“.

Die mediale Umsetzung
Markus Meeder heißt der Mann, der aus Garths Lesungen ab sofort über Spotify und AppleMusic abrufbare Audios produziert – unter anderem. „Ideen hat er schon, der Junge“, findet der Heimatforscher und spielt damit auf ein weiteres Medium an, das Meeder mit dem Podcast bedient. Über YouTube, ergänzt um diverse historische und aktuelle Fotos und Zeichnungen, stellt er die Inhalte auch als Videos zur Verfügung.

Was hinzukommt
Eine weitere Ergänzung ermöglicht Meeder durch die Fragen, die er nach einer jeden Lesung an Garth richtet. So werden die Texte des Heimatforschers nicht nur in ein anderes Medium übertragen, sondern auch um „persönliche und private Anekdoten“ ergänzt, so Meeder. Und weitere Kniffe seien erlaubt: „Wir wollen uns da nicht so ein allzu enges Korsett anlegen.“

Der Rhythmus
Die erste Folge, die sich über gute 20 Minuten mit der Hörder Burg und der Schlanken Mathilde befasst, ist bereits online – ausnahmsweise, denn in Zukunft sollen alle Folgen am letzten Freitag eines jeden ungeraden Monats erscheinen. Konkret ist mit der zweiten Episode, die sich um die Hörder Brücke drehen soll, also am 26. Januar zu rechnen.

Link zum Podcast auf Spotify

Link zum Video-Podcast auf YouTube

 

Wir in Hörde 23.11.2023







Ruhr - Nachrichten 09.10.2023


Öffnung des Hörder Heimatmuseums und eine Sonderausstellung



Akzisekontor rechts neben der Hörder Mühle (Zeichnung: Willi Garth)

Das Hörder Heimatmuseum öffnet am Donnerstag, 05. Oktober 2023 von 16.00 bis 18.00 Uhr wieder seine Türen.

Neben der Dauerstellung zur Hörder Geschichte erwartet die Besucher im Heimatmuseum im Oktober eine Sonderausstellung zum Thema des Monats „Hörde und das liebe Geld“.

Angefangen bei der Münzwerkstatt – hier prägten die Hörder eigenes Geld –, über die Akzise am nördlichen Hörder Stadttor bis zu den Folgen des 1. Weltkrieges und der anschließenden Inflation – jetzt druckten die Hörder Notgeld -, zeugen die ausgestellten Exponate von der Bedeutung des Geldes in der jeweiligen Zeit.

Am 3. Sonntag des Monats (15. Oktober 2023 ) gibt eine Öffnung von 11.00 bis 13.00 Uhr. Um 11.30 Uhr wird in einer 1-stündigen Führung durch das Heimatmuseum die Sonderausstellung besonders vorgestellt.

Für die Führung ist eine Anmeldung erforderlich unter informationen@heimatverein-hoerde.de . Eintritt und Führung sind kostenfrei.


Weitere Infos über den Heimatverein Hörde finden Sie unter www.heimatverein-hoerde.de

Wir in Hörde 03.10.2023



Ruhr - Nachrichten 02.10.2023


Immer auf den Spuren des Stahls unterwegs



Hörder Heimatmuseum erhielt Besuch von Ehemaligen des Dortmunder Brückenbauers Jucho





„Jucho-Veteranen“ mit Ursula Ritter, geb. Jucho (5. v. l.) und Helmut Hahn (sitzend) vor der Hörder Burg (Foto: Regener/Heimatverein)

Das 13. Treffen der „Jucho-Veteranen“ führte ehemalige Mitarbeiter des einst bedeutenden Dortmunder Brückenbauers C.H. Jucho ins Hörder Heimatmuseum. Bis zum tragischen Unfalltod von Günter Jucho im Jahr 1974 errichtete das 1877 gegründete Unternehmen zahlreiche Brücken und auch die Dortmunder Westfalenhalle.

Ursula Ritter aus Kaiserslautern, Tochter von Günter Jucho, begann 2004 mit dem Schreiben der Familiengeschichte „Spuren aus Stahl“, die 2008 erschien. Dabei wurde sie von zahlreichen ehemaligen Mitarbeitern ihres Vaters unterstützt. Seitdem organisiert sie in jedem Jahr Treffen und Fahrten mit den Juchoranern. Nur während der Corona-Pandemie musste auf ein Treffen verzichtet werden. Besucht wurden dabei von Jucho gebaute Brücken u. a. die Fehmarn-Sundbrücke, die Rendsburger Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal und die in diesem Jahr gesprengte Rahmede-Talbrücke, aber auch neuere Bauwerke. Beim diesjährigen Treffen standen in Gelsenkirchen die Grimberger Sichel, eine 48m lange gebogene an einem Pylon hängende Fußgängerbrücke über den Rhein-Herne-Kanal, und die Doppelbogenbrücke am Nordsternpark auf dem Programm bevor es nach Hörde ins Heimatmuseum ging. Für den ehemaligen Juchoraner Helmut Hahn ein Heimspiel, denn er arbeitet seit Jahren im Heimatverein mit.

Auf einer Führung im Museum erfuhren die Teilnehmer viel Interessantes über die 160-jährige Geschichte des Stahlstandortes Hörde.

„Die Faszination für Stahl und was man daraus machen kann sowie die Verbundenheit zum ehemaligen Unternehmen Jucho sind die Motivation für unsere Treffen“, so Helmut Hahn. Er freut sich schon auf das nächste Treffen.

Weitere Infos über den Heimatverein Hörde finden Sie unter www.heimatverein-hoerde.de

Wir in Hörde 01.10.2023


Hörder Erntemarkt und Erntedankmarkt
2023: Ein traditionsreiches Fest




Von Samstag, den 30. September, bis Sonntag, den 01. Oktober 2023, lädt der traditionelle Ernte- und Erntedankmarkt wieder zum Bummeln, Staunen und Kaufen ein. (Foto: privat)


Das Stadtfest mit der größten Tradition in Hörde steht wieder an – Hörde International veranstaltet zusammen mit der Agentur Schöne Märkte, unterstützt vom Stadtbezirksmarketing, den Hörder Erntemarkt 2023 und die ev. Kirche den Erntedankmarkt an der Lutherkirche. Vom 30.9.2023 bis zum 01.10.2023 wird die Hörder-City dafür entsprechend festlich geschmückt sein. Am 01.10. wird es dann auch einen verkausoffenen Sonntag geben. Der Hörder Erntemarkt sowie der Erntedankmarkt an der Lutherkirche bieten jeweils ein vielfältiges Programm. Vor allem für Familien und Kinder ist das Angebot groß – für einen Familienausflug am Wochenende sind die Märkte also bestens geeignet.

Hörder Erntemarkt
Mit insgesamt 65 Ständen ist beim Hörder Erntemarkt vom Kürbisschnitzen, über Korbflechten und hausgemachten Seifen, bis hin zu einem Stand der Imkerei Schmidt sowie zahlreichen kulinarischen Angeboten, alles dabei. Auf dem Friedrich-Ebert-Platz findet zudem ein mittelalterlicher Markt statt. Für die passende mittelalterliche Musik sorgt die Band Peregrin, die hierfür aus Tschechien anreist. Besonders erfreulich ist auch, dass BesucherInnen im Rundgang über den Erntemarkt laufen können. Auch einige neue Stände sind in diesem Jahr dabei, darunter vorführende Handwerker, erzählt Foad Boulakhrif von der Agentur Schöne Märkte.

Als besonderes Highlight wird es am Samstagabend gegen 21 Uhr eine Feuershow geben. „Es soll ein buntes Treiben und ein schönes Miteinander sein“, so Ulrich Spangenberger, Vorsitzender der Bezirksverwaltungstelle Hörde.

Erntedankmarkt an der Lutherkirche
Beim Erntedankmarkt an der Lutherkirche lassen sich an 14 Ständen ebenfalls viele kulinarische Angebote entdecken, wie Reibekuchen, Zwiebelkuchen und Federweißer. In Kooperation mit der Bergmann Brauerei, wird hier auch das Dortmunder Bergmann Bier ausgeschenkt. „Am Samstag wird es in der Kirche außerdem eine Tanzaufführung von Monica Fotescu-Uta, eine erste Solistin des Dortmunder Balletts, und ihrer inklusiven Tanzgruppe zu sehen geben“, berichtet Pfarrer Martin Pense. Das Projekt feiert in diesem Jahr 10-jähriges Jubiläum. Am Sonntag beginnt der Markt dann mit einem Familiengottesdienst, bei dem im Anschluss unterschiedliche Programmpunkte für Kinder geplant sind, beispielsweise mit der Hörder Puppenkiste.

Die Trägerschaft des Hörder Erntemarktes liegt in diesem Jahr erstmalig bei Jochen Deschner, Vorsitzender des Vereins Hörde International. Bisher lag diese beim Gewerbeverein, der sich jedoch aktuell in Auflösung befindet. „Wir freuen uns sehr, die Trägerschaft für den Hörder Erntemarkt zu übernehmen“, so Jochen Deschner.

Öffnungszeiten Hörder Erntemarkt:
Samstag von 11.00 bis 22.00 Uhr
Sonntag von 11.00 bis 19.00 Uhr

Öffnungszeiten Erntedankmarkt Lutherkirche:
Samstag von 11.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag – Familiengottesdienst von 11.00-12.00 Uhr, Markt von 12.00 bis 18.00 Uhr

Wir in Hörde 27.09.2023




Ruhr - Nachrichten 27.09.2023



Ruhr - Nachrichten 24.09.2023


Hörder Heimatmuseum öffnet zur 23. Dortmunder Museumsnacht


Foto: Schroeder/Heimatverein

Das Heimatmuseum im Westflügel der Hörder Burg öffnet zur Dortmunder Museumsnacht am Samstag, 23. September von 16.00 bis 22.00 Uhr seine Türen.

In der Dauerausstellung des Museums wird die jahrhundertealte Geschichte Hördes bewahrt und erlebbar gemacht. Fundstücke aus Grabungen im Bereich der Burg und des ehemaligen Clarissenklosters, die 160-jährige Geschichte des Stahlstandortes Hörde, Zeugnisse aus der bergbaulichen Vergangenheit, Braukunst „Made in Hörde“ und die „Gute Stube“ wollen entdeckt werden.

Um 16.30, 18.30, und 20.30 Uhr wird der Film „100 Jahre Vorburg“ gezeigt. In dem 10-minütigen Film sehen die Besucher in einer aufwändigen Rekonstruktion, wie die Vorburg (Westflügel) ursprünglich aussehen sollte. Eine spannende Zeitreise durch die Geschichte des Bauwerks.

Auf einer Führung um 17.00, 19.00 und 21.00 Uhr entdecken Sie „Hörder Geschichte(n)“ in den verschiedenen Abteilungen des Museums.

Wegen der Öffnung zur Museumsnacht bleibt das Hörder Heimatmuseum am Sonntag 24. September 2023 geschlossen.


Ein Blick in die gute Stube (Foto: Regener/Heimatverein)

Wir in Hörde 20.09.2023




Ruhr - Nachrichten 16.09.2023




Ruhr - Nachrichten 16.09.2023




Ruhr - Nachrichten 12.09.2023


Wie feierten die Hörder im vergangenen Jahrhundert Weihnachten?


Heimatverein Hörde sucht schöne alte Weihnachtsfotos


Symbolfoto: freepik

Auch wenn es noch Sommer ist, die Vorbereitungen für eine geplante Weihnachtsausstellung im Hörder Heimatmuseum haben bereits begonnen. Im Dezember soll ein Tannenbaum mit altem Weihnachtsschmuck im Museum aufgestellt werden. Die Idee dazu kam Bernhard Finkeldei und Raimund Schroeder, als sie beim Umräumen im Lager einen Kasten mit altem Weihnachtsbaumschmuck fanden. Sogar eine Packung Lametta war dabei. Schnell war klar, im Advent stellen wir einen kleinen Tannenbaum auf und schmücken ihn damit. Doch dabei soll es nicht bleiben. In einer Ausstellung möchte der Heimatverein ins vergangene Jahrhundert blicken und zeigen, wie die Hörder Weihnachten feierten.

Bernhard Finkeldei (r.) präsentiert eine Packung Lametta aus dem Jahr 1942 und Raimund Schroeder zeigt erste Fotos. (Foto: Heimatverein)

„Bringen Sie uns die schönsten oder lustigsten Bilder vom Tannenbaum, von der Familie, vom Auspacken der Geschenke oder vom gemeinsamen Essen. Wir scannen die Bilder und Sie erhalten das Original selbstverständlich unversehrt zurück“, versichert Raimund Schroeder.

Der Heimatverein Hörde interessiert sich aber auch für kurze Geschichten zum Thema Weihnachten, die Sie selbst erlebt haben. Schreiben Sie diese auf oder erzählen Sie uns davon. Die besten drei Geschichten werden prämiert und als Podcast auf der Internetseite des Heimatvereins eingestellt.

Wer Fotos oder eine Geschichte möglichst aus der Zeit vor 1975 hat, kann diese am Donnerstag, 14. September oder 28. September 2023 in der Zeit von 15.00-17.00 Uhr zum Heimatmuseum im Westflügel der Hörder Burg bringen oder sich unter informationen@heimatverein-hoerde.de melden.
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Weitere Infos über den Heimatverein Hörde finden Sie unter www.heimatverein-hoerde.de


Wir in Hörde 11.09.2023


Tag des offenen Denkmals an der Hörder Burg


Heimatverein veranstaltet Führungen




Am Tag des offenen Denkmals besteht eine der seltenen Gelegenheiten, die Hörder Burg von innen zu besichtigen. (Foto: Wir in Dortmund)

Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September 2023, steht unter dem Motto „Talent Monument“. Der Heimatverein Hörde rückt dabei außergewöhnliche Eigenschaften der Hörder Burg ins Licht.

Das Heimatmuseum in der Vorburg (Westflügel) ist an diesem Tag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Hier wird die Geschichte Hördes durch unterschiedliche Exponate vom Mittelalter bis zur Neuzeit dokumentiert. Zu sehen sind beispielsweise archäologische Funde, die bei einer Schachtung vor der Burg sichergestellt wurden, wie Glas-, Tonscherben, Schuhsohlen und Knochen. Steinerne Schleuderkugeln und der Schädel einer Stiftsdame des Clarissenklosters sind ebenso vertreten wie ein Monumentalgemälde, das das Hörder Hochofenwerk um 1900 zeigt.

Von 12 bis 16 Uhr zeigt der Verein jeweils zur vollen Stunde im Museum den Film „100 Jahre Vorburg“ (Dauer ca. 10 Minuten). Erklärtes Highlight sind die baugeschichtlichen Führungen durch die Hörder Burg, die um 11, 12 und 13 Uhr angeboten werden. Hier bietet sich die seltene Gelegenheit, Einblicke in die gelungene Restaurierung mit der Kombination von Alt und Neu zu erhalten. Treffpunkt: 15 Minuten vor Beginn am Eingang der Sparkassenakademie (Hofseite). Es sind noch wenige Plätze frei.

Anmeldung für die Führungen in der Burg sind erforderlich. Das Denkmaltag-Orgateam nimmt sie per E-Mail an denkmaltag@stefan-nies.de oder unter Tel. (0231) 952 965 83 bis zum 8. September jeweils montags bis donnerstags von 09 bis 14 Uhr entgegen.

Wichtiger Hinweis: Das Hörder Heimatmuseum bleibt am Donnerstag, 7. September 2023, geschlossen.

Wir in Hörde 06.09.2023




Ruhr-Nachrichten 05.09.2023




Ruhr-Nachrichten 22.08.2023




Ruhr-Nachrichten 14.08.2023


Der Ofen ist aus – Die Reise geht weiter



Hochofen auf Phoenix-West. (Foto: Heribert Wölk)

Am 20. August 2023 lädt der Heimatverein Hörde von 11.00 bis 13.00 Uhr alle Interessierten zu einem Besuch des Hörder Heimatmuseums ein. Unterschiedliche Exponate dokumentieren die Hörder Geschichte vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Der 160-jährigen Stahlgeschichte und dem einstigen Stolz der Hörder, der Stiftsbrauerei, sind besondere Stellflächen gewidmet.

Führung durch das Museum

Um 11.30 Uhr startet eine 1-stündige Führung durch das Heimatmuseum unter Einbeziehung des Themas „Der Ofen ist aus – Die Reise geht weiter“. Dabei wird anschaulich erklärt, wie aus Eisenerz das Roheisen gewonnen wurde.

Für die Führung ist eine Anmeldung erforderlich unter informationen@heimatverein-hoerde.de . Eintritt und Führung sind kostenfrei.


© Heimatverein Hörde

Wir in Hörde 12.08.2023




Ruhr-Nachrichten 12.08.2023


Hörder Heimatmuseum erhält Fragment einer Fiale

Vom Hochaltar der Stiftskirche St. Clara

(v. l.) Bernhard Finkeldei (2. Vorsitzender) und Willi Garth (Ehrenvorsitzender) mit dem
neuen Ausstellungsstück. (Foto: Heimatverein)

Die Hörder Stiftskirche St. Clara wurde 1863 bis 1865 als Ersatz für die baufällige Klosterkirche errichtet. Einen großartigen Hochaltar konnte sich die Gemeinde jedoch erst später leisten. Am 8. April 1881 lieferte der Wiedenbrücker Bildhauer Theodor Brockhinke den aus feinem Baumberger Sandstein geschaffenen Hochaltar. Der Preis betrug 7.700 Mark. Namhafte Experten beurteilten den Altar als besonderes Kunstwerk von vollendetem Feinsinn.

Früher feierte der Priester die Eucharistie am Hochaltar noch mit dem Rücken zur Gemeinde. Damit die Gottesdienstbesucher einen besseren Blick auf den Altar bekamen, legte man 1938 den Chorraum 80 cm höher. Dabei wurde der 30 Tonnen schwere Altar mittels hydraulischer Pressen auf die gewünschte Höhe gebracht.


Der Hochaltar der Stiftskirche St. Clara (Archivfoto: Heribert Wölk)

In der Bombennacht im Mai 1944 wurde die Kirche schwer zerstört. Die Turmspitze und das Dach stürzten ein, die Feuersglut richtete erheblichen Schaden an. Der Altar erlitt allerdings nur geringe Schäden, die zu einigen Verlusten an den Fialen führten. Die Hörder bauten ihren „Ziegeldom“, wie die Stiftskirche im Volksmund gerne genannt wird, wieder auf.

Bei der großen Kirchenrenovierung 1961 nahm man die Bombenschäden zum Vorwand, um den Altar abzubrechen und zu entsorgen. Flammende Appelle entrüsteter Gemeindemitglieder konnten das leider nicht verhindern. Der Hochaltar wurde zerschlagen und Teile des Kunstwerks als Packlage im Chorraum verwendet.

Bei einer 1985 begonnenen und 10 Jahre dauernden Kirchenrenovierung kamen Teile des Altars wieder zum Vorschein. Willi Garth, Heimatforscher und Ehrenvorsitzender des Heimatvereins Hörde, berichtet: „Das Fragment einer Fiale und eine weitere Altarverzierung konnte ich damals retten. Fialen sind spitz auslaufende gotische Türmchen. Sie bestehen aus einem Schaft, der mit zahlreichen Krabben bestückt und mit einer Kreuzblume bekrönt war.“

Willi Garth befestigte das tellerförmige verzierte Teil unter der Fiale als eine Art Standfläche. Die krönende Kreuzblume fehlt ebenso wie die Mehrzahl der Krabben.

„Dieses Zeitzeugnis möchte ich gern der Öffentlichkeit zugänglich machen und dem Hörder Heimatverein für Ausstellungszwecke in seinem Museum zur Verfügung stellen“, so Willi Garth bei der Übergabe.


Wir in Hörde 11.08.2023




Ruhr - Nachrichten 29.7.2023




Ruhr - Nachrichten 19.7.2023


Hörder Heimatmuseum erweitert seine
„Medizinische Abteilung“



Fotos: Heimatverein
Der Heimatverein Hörde hatte bisher in seinem Museum neben einer Schwesterntracht aus dem ersten Weltkrieg nur ein paar Verbandskästen und ein altes Blutdruck-Messgerät ausgestellt. Jetzt konnte die Sammlung durch einige Exponate erweitert werden.

Dr. Jürgen Huesmann, der sich Ende Mai nach 40 Jahren als Hausarzt in Hörde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hat, bot dem Heimatverein eine Sammlung alter Labor- und Praxisutensilien an, die er in einer Vitrine in seiner Praxis aufbewahrt hatte.

„Die meisten Gerätschaften stammen noch aus der Praxis meines Vorvorgängers, Dr. Hadrossek, der bis zu seinem plötzlichen Tod im Jahr 1963 in der Virchowstr. 14 praktizierte“, berichtet Dr. Huesmann. Sein Nachfolger Dr. Kleve verlegte die Praxis in die Virchowstr. 8, ein ehemaliges Pfarrhaus der ev. Kirchengemeinde. 1983 übernahm Dr. Huesmann die Praxis und betrieb sie seit 1988 als Gemeinschaftspraxis mit Dr. Gabriele Büchner und Tatjana Podolski.

Dr. Huesmann
Zu den Gerätschaften, die Dr. Huesmann dem Heimatverein überlassen hat, gehören verschiedene Laborgeräte aus den 50er-Jahren. Im Gespräch erzählt Dr. Huesmann: „Früher wurden im Labor einer Hausarztpraxis mit solchen Geräten Blut- und Harnwerte ermittelt. Als ich mich 1983 als Hausarzt niedergelassen habe, war dies schon nicht mehr üblich. Ich habe mich einer Laborgemeinschaft angeschlossen, die die Proben für meine Praxis untersuchten.“

Dr. Huesmann war nicht nur ein Hausarzt mit Leidenschaft, sondern ist auch ein begeisterter Sammler von Kohlekeramik, dem „schwarzen Porzellan“. Aus diesem Werkstoff wurden von 1947 bis in die 80er-Jahre im Ruhrgebiet Medaillen, Plaketten und Gebrauchsgegenstände geformt. Seine Sammlung umfasst über 1500 Stück.

Bereits vor Jahren hat Dr. Huesmann dem Heimatverein Hörde ein seltenes Exemplar überlassen. Es zeigt das Markenzeichen der Stiftsbrauerei, die zwei brauenden Mönche.

Die neue „Medizinische Abteilung“ befindet unmittelbar neben der Ausstellung zur Hörder Braugeschichte. Und das nicht ohne Grund. Raimund Schroeder vom Heimatverein weiß zu berichten: „Bier und Wein gehörten früher zu den besonderen Heilmitteln, die als Schlafmittel eingesetzt wurden. So wurden im Hörder Krankenhaus Bethanien im Jahr 1877 folgende Ausgaben beziffert: Für Bier 791,49 Mark, Wein 126,47 Mark und Arzneien 193,03 Mark“.


Wir in Hörde 18.7.2023


Die Hörder Nagelschmiede

11. Juli 2023 Verbindungweg Nagelschmiedegasse Foto J. Sankowski

In Hörde erinnert die Nagelschmiedegasse an ein altes, heute ausgestorbenes, Handwerk. Schon weit vor dem 30jährigen Krieg blühte das Nagelschmiedehandwerk in Hörde. Im Bericht eines Regierungsrates werden für das Jahr 1719 in Hörde 90 Nagelschmiede gezählt. Hörde hatte zu der Zeit 482 Einwohner, d.h. ungefähr jeder fünfte Hörder war ein Nagelschmied.
Durch die Zunahme des Bergbaus in Hörde ging die Zahl der Nagelschmiede stark zurück. 1788 weist die Generalgewerbetabelle der Grafschaft Mark 11 Nagelschmiedemeister und 47 Bergleute aus und ein Bericht des Hörder Magistrats nennt bei 872 Einwohnern 12 Nagelschmiedemeister mit 8 Gesellen und Lehrjungen.
1786 wurden in Hörde 2.022.400 Nägel hergestellt. Es waren große Schraubnägel, große und kleine Bühnennägel, Lattennägel, Pliesternägel und alle Sorten Schuhnägel. In Hörde gab es eine Schmiedegilde in der außer den Nagelschmieden auch Hufschmiede und Schlosser Mitglied waren. Sie traf sich wöchentlich im Gildezimmer des Hörder Rathauses.

1835 ist bei ca. 1500 Einwohnern die Zahl der Nagelschmiede wieder auf 43 ohne die Lehrlinge gestiegen. Doch Mitte des Jahrhunderts beginnt der unaufhaltbare Niedergang dieses Handwerks. Mit Gründung der Hermannshütte und deren enormen Bedarf an Arbeitskräften zogen zwar viele Menschen nach Hörde, aber es verließen auch viele das Nagelschmiedehandwerk. Hinzu kam, dass durch die Weiterentwicklung der Technik nunmehr Nägel maschinell aus Draht gefertigt werden konnten. Viel kostengünstiger, schneller und präziser als die bisherige Handarbeit.
Das Nagelschmiedeviertel ist verschwunden. Nur die Nagelschmiedegasse erinnert noch an eine vergangene Zeit. Sie verläuft vom Wallrabenhof aus hinter dem Parkhaus und endet dort als Sackgasse. Der Anschluss an die Alfred-Trappen-Straße wurde 2023 neugestaltet und macht aus der ehemals „Düstere Gasse“ die neue, helle Verbindung zwischen Phoenix See, Hörder Burg und der „Hörder Altstadt“.
Geht man von der Nagelschmiedegasse über die Treppe neben dem Parkhaus zur Faßstraße hinunter und überquert diese, steht man direkt vor dem Westflügel der Hörder Burg und kann einen Besuch im Hörder Heimatmuseum machen.

Öffnungszeiten

1. Donnerstag im Monat
(November bis März) von 15.00 – 17.00 Uhr
(April bis Oktober) von 16.00 – 18.00 Uhr
3. Sonntag im Monat
(April – Oktober) von 11.00 – 13.00 Uhr
Von 11.30 – bis 12.30 Uhr gibt es eine Führung.
Hierzu ist eine Anmeldung unter informationen@heimatverein-hoerde.de erforderlich.

Quelle: Raimund Schroeder, Heimatverein Hörde


Hörder Forum 11.7.2023



Ruhr - Nachrichten 26.05.2023


Interessante Einblicke in Hörder Geschichte


Der Verein zur Förderung der Heimatpflege e. V. Hörde öffnet regelmäßig das Hörder Heimatmuseum in der Hörder Vorburg für Besucher. (Archivfoto: Wir in Dortmund)


Das Hörder Heimatmuseum öffnet am Donnerstag, 04. Mai 2023 von 16.00 bis 18.00 Uhr wieder seine Türen.

Der Monat Mai steht unter dem Thema „Hörde und die weite Welt“. Der Blick richtet sich dabei auf die bedeutende Rolle, die das Hörder Stahlwerk als Erfinder und Zulieferer für die Schifffahrt geleistet hat. Die Besucher erwartet ein interessanter Einblick in die Hörder Geschichte.

Zusätzlich gibt es jetzt am 3. Sonntag des Monats ( 21. Mai 2023 ) eine Öffnung von 11.00 bis 13.00 Uhr. Um 11.30 Uhr startet eine 1-stündige Führung unter Einbeziehung des Themas des „Hörde und die weite Welt“

Für die Führung ist eine Anmeldung erforderlich unter informationen@heimatverein-hoerde.de . Eintritt und Führung sind kostenfrei.

Weitere Infos über den Heimatverein Hörde finden Sie unter http:/www.heimatverein-hoerde.de

© Heimatverein Hörde

Wir in Hörde 02.05.2023



Ruhr-Nachrichten 18.04.2023


Die Ökologie des Phoenix Sees und die Bedeutung für den Hochwasserschutz

Der Heimatverein Hörde holte sich ein Update beim Betrieb PHOENIX See





Mitglieder des Heimatvereins Hörde hatten die Gelegenheit, das neue Domizil des Betriebs PHOENIX See bei der Stadtentwässerung Dortmund am Phoenix See zu besuchen, wie der Verein mit einer entsprechenden Pressemitteilung informiert. Der Standort befindet sich unmittelbar am Südufer des Sees (Sportstützpunkt) im Gebäude SEEyou der Fa. Derwald. In dem von der Stadt Dortmund angemieteten Gebäudeteil findet sich neben der Betriebsverwaltung auch eine kleine Werkstatt, von der aus die Naherholungsanlage unter anderem per Traktor, Boot und Amphibienfahrzeug bewirtschaftet wird.

Hohe Wasserqualität
Georg Sümer, Bereichsleiter bei der Stadtentwässerung für den Betrieb PHOENIX See und die städtischen Fließgewässer, gab einen kurzen Bericht über die Entstehung des Sees und dessen Bewirtschaftung. Den Heimatverein Hörde interessierte dabei besonders, ob die ökologischen Ziele trotz der Geschichte des Areals und der enormen Randbebauung erreicht wurden. Entgegen ursprünglichen Befürchtungen ist die Wasserqualität nach wie vor hervorragend. Bei den jährlichen Untersuchungen wurden keine Hinweise auf den Eintrag von Stoffen aus Altlasten des ehemaligen Stahlwerkes gefunden. Auch die Nährstoffkonzentrationen sind unauffällig. Dazu trägt unter anderem die Phosphat-Eliminationsanlage bei. Sie filtert im Laufe eines Jahres das komplette Seevolumen von rund 600.000 m³ und entfernt dabei vor allem Phosphor aus dem Wasser, bevor es in den See zurückgeführt wird. Georg Sümer weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass jede:r Seebesucher:in mithelfen kann, die Wasserqualität zu erhalten, indem auf die Fütterung von Vögeln und Fischen verzichtet wird.

Am See und in der entlangfließenden Emscher sowie der Emscher-Aue lässt sich inzwischen eine große Artenvielfalt beobachtet. Neben den Kanada- und Wildgänsen sind Reiher, Enten, Haubentaucher, Blesshühner und der Flussregenpfeifer heimisch geworden. Der Schilfgürtel ist ein gutes Brutrevier und bietet auch Laichmöglichkeiten für Fische. Die Pflanzung der Armleuchteralge hat sich bewährt. Den größten Teil des Seebodens hat sie mit einem niedrigwachsenden Pflanzenteppich überzogen und verdrängt wirkungsvoll andere hochwachsende Wasserpflanzen.
Bereits im September 2020 konnten (v. l.) Bernd Möhring und Prof. Dr. Uli Paetzel von der Emschergenossenschaft sowie der damalige Oberbürgermeister Ullrich Sierau und Georg Sümer von der Stadtentwässerung den positiven Effekt der Armleuchteralge auf den Phoenix See verkünden. (Foto: Wir in Dortmund)

Der Phoenix See als Hochwasserspeicher

Der See hat sich auch vor dem Hintergrund klimatisch zu trockener Jahre nicht zum Negativen entwickelt. Temperatur, Sauerstoffgehalt und Wasserstand blieben im gesetzten Rahmen. Die Mitglieder des Heimatsvereins fragten nach dem Hochwasserschutz. Diesbezüglich erläuterte Georg Sümer, dass der als Hochwasserrückhalteraum konzipierte See beim Hochwasser im Jahr 2021 nahezu „voll“ gewesen und das Bodendenkmal an der Burg durch den unmittelbar benachbarten Hörder Bach überflutet worden sei. Sümer berichtete, dass der See als Hochwasserspeicher plangemäß funktioniert habe. In solchen extremen Situationen wird unter der Regie der zuständigen Emschergenossenschaft ein Teil des Emscherwassers in den See eingeleitet und dort zwischengespeichert. Das Überfluten des Bodendenkmals sei zwar spektakulär gewesen, habe aber keinerlei gravierenden Schäden verursacht.
Im Rahmen des Hochwassers im Juli 2021 wurde das Bodendenkmal an der Hörder Burg überschwemmt. (Archivfoto: Wir in Dortmund)
Bei seinem Besuch bei den Seebetrieben informierte sich der Heimatverein Hörde, hier vertreten durch Raimund Schroeder, beim Bereichsleiter für den Betrieb PHOENIX See Georg Sümer über den aktuellen Zustand des Sees. (Foto: Heimatverein Hörde)

Wir in Hörde 16.04.2023



Südanzeiger 01.04.2023



Südanzeiger 01.04.2023




Ruhr - Nachrichten 24.03.2023


Erinnerungen an die „Hörder Fackel“



Neue Informationstafel als Teil der Route der Industriekultur




Gemeinsam mit dem Heimatverein Hörde (Willi Garth, 2. v. l., Heike Regener, Mitte, und Bernhard Finkeldei, r.) weihten der Leiter der Seebetriebe Georg Sümer (l.) und Bezirksbürgermeister Michael Depenbrock ( 2. v. r.) das Erinnerungsschild zur "Hörder Fackel" ein. (Foto: Andreas Brücher)

Die Hörder Fackel symbolisierte nicht nur jahrzehntelang den Stahlstandort Hörde, sondern wurde auch Wahrzeichen des Stadtteils im Umwandlungsprozess vom Stahlwerk zum See, das nun in Form einer Erinnerungstafel Teil der Route der Industriekukultur geworden ist. In Kooperation mit der Emschergenossenschaft und dem Heimatverein Hörde hat der Regionalverband Ruhr die Hinweistafel am Nordufer des Sees aufgestellt, nur wenige Meter von der Phosphateliminierungsanlage entfernt, mit Blick auf den ehemaligen Standort der Fackel. Neben dem Erläuterungstext erinnert ein Foto des Fotografen Rüdiger Glahs an die Fackel, die er in der Dämmerung von der Weingartenstraße aus fotografierte.

Eine leuchtende Stahlgeschichte

Die Geschichte der Fackel begann im Jahr 1976, als für das Hörder Oxygenstahlwerk zum Abfackeln des überschüssigen Gases nachträglich ein Kamin angebaut wurde. Die Flamme leuchtete bei Dunkelheit weithin und erlangte schnell den Namen „Hörder Fackel“. Bei der Stilllegung des Stahlwerks im Jahr 2001 kam bald der Wunsch auf, die Fackel zu erhalten.

Foto: Rüdiger Glahs

Die Stadt Dortmund positionierte sich deutlich gegen den Erhalt, die Hörder Politik vorwiegend dafür. Als damaliger Bezirksbürgermeister machte Manfred Renno Hoffnung: „Wenn 50.000 Hörder Bürger nicht wollen, dass die Fackel abgerissen wird, dann wird dies auch nicht geschehen.“ Eine Zeitung hatte eine Abstimmung organisiert unter dem Motto: „Was fehlt ist die Fackel.“ Doch alle Aktivitäten retteten die Fackel nicht. Am 24. Januar 2004 wurde sie unter großer Beteiligung der Menschen aus Hörde gesprengt.


Ein Blick auf die Fackel

Nun holte der Heimatverein Hörde das Team der Route Industriekultur für die Errichtung der Informationstafel ins Boot. Die Emschergenossenschaft als Grundstückseigentümerin zeigte sich einverstanden und auch die Seebetriebe der Stadt, die für die „Möblierung“ am See zuständig sind, hatten keine Einwände. Der Hörder Heimatverein lieferte Text und Foto. Alle Besucher:innen des Sees haben jetzt, wenn sie vor der Tafel stehen, den direkten Blick auf den ehemaligen Standort der Fackel zwischen den Häusern am Nordufer und damit eine weitere Erinnerung an 160 Jahre Stahlgeschichte.


Wir in Hörde 21.03.2023



Ruhr-Nachrichten 21.03.2023



Ruhr-Nachrichten 18.03.2023


Neue Öffnungszeiten im Hörder Heimatmuseum


1-stündige Führung am 3. Sonntag im Monat




Das Hörder Heimatmuseum im Westflügel der Hörder Burg, Hörder Burgstr. 18, dokumentiert mit seinen Exponaten die Hörder Geschichte vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Da sind archäologische Funde, wie Glas-, Tonscherben, Schuhsohlen und Knochen. Steinerne Schleuderkugeln und der Schädel einer Stiftsdame des Clarissenklosters sind ebenso vertreten wie ein Monumentalgemälde, das das Hörder Hochofenwerk um 1900 zeigt. Aber auch der Alltag mit Küchenschränken, historischen Haushaltsgeräten und Textilien fehlt nicht. Der 160-jährigen Stahlgeschichte und dem einstigen Stolz der Hörder, der Stiftsbrauerei, sind besondere Stellflächen gewidmet. Ein Besuch ist wie gewohnt am 1. Donnerstag im Monat möglich, nur die Uhrzeit ändert sich. Während der Sommerzeit (April – Oktober) öffnet das Museum jetzt erst von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Neu im Angebot ist ab April eine Öffnung am 3. Sonntag im Monat von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr. Dazu Heike Regener, Vorsitzende des Hörder Heimatvereins: „Um den Hördern, aber auch den vielen Besuchern des Phönix Sees die Möglichkeit zu geben, mehr zu der ursprünglichen Nutzung des Seegeländes und der Entwicklung des Stadtteiles Hörde zu erfahren, öffnen wir nicht nur am Sonntag, sondern bieten auch eine 1-stündige Führung an. Dabei werden wir im April auch auf das Thema des Monats „Hopfen und Malz“ eingehen.“
Eintritt und Führung sind kostenfrei.
Für die Führung um 11.30 Uhr ist eine Anmeldung unter informationen@heimatverein-hoerde.de erforderlich.

Dabei zu sein ist ein Muss für jeden, der sich für Hörde interessiert. Anmeldungen für den 16. April 2023 sind schon jetzt möglich.


Heike Regener,
Vorsitzende des Hörder Heimatvereins
(Foto: Heimatverein)

Wir in Hörde 17.03.2023


Besuch aus dem Norden im Hörder Heimatmuseum

(v. l.) Bernhard Finkeldei (stv. Vorsitzender) und Wolfgang Hillebrand. (Foto: Heimatverein)

Wolfgang Hillebrand, ein gebürtiger Hörder und langjähriges Mitglied im Hörder Heimatverein, besuchte jetzt nach Jahren wieder das Heimatmuseum in der Hörder Burg. Im vergangenen Jahr hatte der 87-Jährige dem Museum ein Ölgemälde mit dem Titel „Alfred-Trappen-Straße im Regen“ geschenkt, das er 1961 an einem trüben, regnerischen Tag aus dem Fenster seines Hauses gemalt hatte. Eindrucksvoll hat er die Stimmung, das Spiegeln der Neonbeleuchtung und die Menschen auf der nassen Einkaufsstraße auf der Leinwand festgehalten. Das Talent zum Malen wurde bereits durch seinen Vater, der ein Lederwarengeschäft in Hörde hatte, entdeckt und gefördert. Erste Werke entstanden in der Schulzeit, das Malen hat er aber in Hörde bei Heinz Köster, der ein guter Aquarellierer war, gelernt. Viele Bilder entstanden während eines längeren Aufenthaltes in Schweden. Hauptberuflich war Wolfgang Hillebrand als gelernter Lederhändler im Einzelhandel tätig und einige Jahre im öffentlichen Dienst, bevor es ihn nach Frankfurt zog, wo er als technischer Einkäufer in der Nahrungsmittelindustrie bis zu seiner Pensionierung arbeitete. Heute lebt er in Niedersachsen. Von seinem Vater, Josef Hillebrand, besitzt der Heimatverein auch ein beeindruckendes Bild, das die Stiftskirche St. Clara und die Umgebung nach der Bombenzerstörung im Mai 1944 zeigt. Das Bild wurde auch aus dem Haus in der Alfred-Trappen-Straße gemalt. Josef Hillebrand malte gerne Portraits und Landschaften.


Wir in Hörde 16.03.2023




Ruhr-Nachrichten 12.01.2023


Ein Vorabblick auf die Meister der Kunst

Heimatverein Hörde besuchte Phoenix des Lumières vor der offiziellen Eröffnung am 28. Januar



Paris, Bordeaux, Seoul, Dubai, Amsterdam, New York … Hörde: Am 28. Januar 2023 eröffnet Culturespaces, der französische Erfinder und Betreiber des „Atelier des Lumières“ in Paris, mit Phoenix des Lumières in der ehemaligen Gasgebläsehalle auf Phoenix West sein erstes Zentrum für digitale Kunst in Deutschland. Anfang Januar nahmen zahlreiche Mitglieder des Heimatvereins Hörde die Einladung an, die animierten Bilder der beiden Ausstellungen „Gustav Klimt, Gold und Farbe“ und „Hundertwasser, auf den Spuren der Wiener Secession“ in einer Vorpräsentation selbst in Augenschein zu nehmen.

Renaud Derbin, General Manager von Phoenix des Lumières begrüßte die Gäste und erläuterte das Konzept. Da die ehemalige Gasgebläsehalle ebenso historisch wie bedeutsam für Dortmund wie für das Ruhrgebiet sei, freue sich Culturespaces, diesen besonderen Ort mit neuem Leben zu füllen.

Zur digitalen Kunst gehört die Musik
Mit ihren dreizehn Meter hohen Wänden und einer Fläche von 3.000 Quadratmetern biete die ehemalige Phoenixhalle die richtigen räumlichen Voraussetzungen für das Projekt, so Derbin weiter. Für das emotionale Raum- und Klang-Erlebnis auf über 2.000 m² Fläche sorgen rund 100 Videoprojektoren, 28 Lautsprecher und 10 Subwoofer, die großflächig die Bilder und Werke der Meister auf 5.600 m² Projektionsfläche werfen. Neben der Ausstellungshalle mit Pavillons gebe es, fuhr Derbin fort, für die Besucher:innen auch Bildungsbereiche und einen Selfie-Raum zu erkunden.

„Wir sind sehr begeistert und beeindruckt und freuen uns, dass mit Phoenix des Lumières der Standort Hörde ein so außergewöhnliches kulturelles Highlight erhält,“ freute sich Heike Regener, 1. Vorsitzende des Heimatvereins Hörde, nach dem Besuch.


Wir in Hörde 12.01.2023




Ruhr-Nachrichten 23.12.2022